Invasive Memories ist eine interaktive, real gefilmte VR-Performance /
Medienkunstarbeit, die die Zuschauer*in in die flüchtige Erinnerungswelt einer unter fortschreitender Demenz leidenden Person versetzt. Gefilmt in 360° und mittels anschließender Wiedergabe in Unity (3D-Engine), wird der letzte Besuch unser alternden Protagonistin in ihrer Wohnung, zu einer sich ständig verändernden „Reise“ durch ihre vagen und sich immer stärker fragmentierenden Erinnerungswelt. Immer stärker durchmischen sich die Zeitebenen, Personen und Realitäten, bis nicht mehr erkennbar ist was eine wahre oder falsche Erinnerung darstellt.
Bei „Invasive Memories“ als VR-Film befindet sich das eigenständige Entdecken im Fokus. In jeder Blickrichtung können die Zuschauer:innen etwas entdecken und die Geschichte individuell erleben. Das Format ermöglicht es, vollständig in die Filmwelt einzutauchen und eine einzigartige, immersive Erfahrung zu machen. Die Herausforderung bei einem solchen Projekt, für das es aktuell nur wenige Vorbilder gibt, ist es, die Dramaturgie der Geschichte an die Art der Rezeption anzupassen.
Interaktive 360 Grad VR-Experience
Regie: Jan Thierhoff
Kamera: Emanuel Zander-Fusillo
Koproduktion & Creative Producer: Elena Walter & Emanuel Zander-Fusillo
